Da hat man sich gefreut, daß sich aufgrund einer “feindlichen Übernahme” (im Volksmund auch Irakkrieg genannt) eine Entfremdung zwischen den USA und den europäischen Ländern, besonders Deutschland und Frankreich, abzeichnete, und begann zu hoffen, daß man sich ein wenig von der anspruchslosen Konsummentalität der Amis erholen könne -- doch umsonst. Die Kulturdiaspora USA wird weiterhin unser Niveau definieren: anspruchsloses Essen, anspruchslose Musik (Musik? HA! Bestenfalls rhytmischer Lärm und Ä-betontes Gekreisch von stimmlosen Nichtsängern), anspruchslose Kleidung (wenn man die Windelhosen der männlichen Jugend denn als Kleidung bezeichnen kann). Die hinteren Plätze in den nächsten PISA-Studien sind uns weiterhin sicher.

Was kann also ein Rentner in einer niveaulosen Gesellschaft tun, in der sogar die Nachrichtensprecher über Todesfälle im Plusquamperfekt reden, Eltern ihre Kleinkinder mit Zigarettenqualm vergiften dürfen, Jugendliche nur noch die Label ihrer Klamotten lesen können und in den deutschen Läden (nein: Shops; Läden gibt’s ja nicht mehr) deutsche Produkte amerikanische Namen haben?

Er reist.

Er engagiert sich in sozialen Projekten.

Er befaßt sich mit Computerspielen.

Zu diesen Themen werde ich nach und nach auf diesen Seiten Beiträge erstellen.

Hier beginnen die Reisen, werden die sozialen Einsätze geplant und die meisten Computerspiele gespielt.

Noch ein Wort zur Seitengestaltung: Es gibt tatsächlich Leser, die glauben, es wäre schlechtes Design, daß ich kein dynamisches Seitenlayout benutze. Es sei ihnen zu unmodern, Schieberegler am Bildrand benutzen zu müssen, und das Layout zeuge von Verhaftetsein in der antiquierten Welt der Printmedien. Nun denn. Einen Designpreis will ich sicher nicht. Mir geht’s um Inhalte. Ich möchte, daß das Layout so bleibt, wie ich es konzipiert habe. Und wer sich an der Form stört oder sich keinen hinreichend großen Bildschirm leisten kann, soll doch bitte andere, perfekt gestaltete Webseiten besuchen.

Es gibt weitere Gründe, den modernen Schnickschnack beim Webdesign nicht einzusetzten: Die meisten Leser benutzen Kleinweich-Produkte (Kleinweich = Microsoft). Damit sind Fehlern und Hackern Tür und Tor geöffnet. Außerdem hat nicht jeder einen Alienware- (www.alienware.de) oder Liebermann-PC (www.go-l.com). Man ist also gut beraten, wenn man die modernen Fragwürdigkeiten wie Dynamik, Flash, Active-X und Javascript nicht benutzt. Bei mir jedenfalls gibt’s die nicht.